Pfannenbrot zum Abendbrot?

Wir sind keine großen Brotesser. Ich beneide Familien, die ihre allabendliche Brotzeit durchziehen und zu der es dann noch frisch gebackenes Brot gibt. Mal ganz davon abgesehen, dass mir backen ja bekanntlich überhaupt nicht liegt, Gibt es bei der Ansage „Abendbrot und dann ab ins Bett“ lange Gesichter. Und nicht wegen dem ins Bett gehen. Könnte sein, dass ich meine Family da mit abwechslungsreichen, kreativen Gerichten etwas zu sehr verwöhnt habe?

Aber seit kurzem sieht mein Alltag wieder etwas voller aus und ich muss schauen wo ich und meine Zeit bleiben. Da gehts manchmal nicht anders abends ein paar Aufstriche und Belag auf den Tisch zu kloppen und „Abendbrooot ist fertig!“ zu rufen. Seit der letzten Woche kann ich diesen Lockruf aber variieren., nämlich: „Pfannenbroooot ist fertig!“ das schlägt „Miracooooli ist fertig!“ um Längen. Denn ich habe mich an dieses Pfannenbrot herangewagt und gewonnen!

Es ist so einfach herzustellen, braucht nur die gewohnte Ruhezeit, in der man den restlichen Haushalt schmeißen kann, und dann wird es ganz läppsch geformt, je unperfekter desto schöner, in einer heißen Pfanne ausgebacken und fertig. Die Schnelligkeit in der es in den kleinen und großen Mäulern verschwand spricht für den Erfolg. 

Wir haben dazu eine Reihe Dips und Aufstriche und ein paar Oliven und etwas Rohkost auf den Tisch gestellt  Das macht Spaß und es ist für jeden etwas dabei. Aber ich stelle es mir gefüllt, oder zu einem Curry genauso gut vor. Aber probiert es selber aus, ich bin gespannt auf eure Varianten!

Unterschrift
Drucken

Einfaches Pfannenbrot

Portionen 4 Personen

Zutaten

  • 300 g Mehl
  • 10 g Salz
  • 10 g Zucker
  • 7 g Hefe
  • 100 g Joghurt
  • 100 ml Wasser

Anleitungen

  • Mehl, Salz, Zucker und Hefe in eine großen Schüssel gut miteinander vermengen.
  • In einer zweiten Schüssel den Joghurt mit dem Wasser glatt rühren und zu der Mehl Mischung in die Schüssel geben.
  • Jetzt mit den Händen oder einem Rührgerat zu einem glatten Teig verarbeiten.
  • Den Teig in der Schüssel an einem warmen Ort abgedeckt für eine Stunde gehen lassen. Dabei sollte er sich in etwa verdoppeln.
  • Nach der Gehzeit den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in acht gleiche Teile schneiden und jedes der Teile zu einer Kugel formen. Auf einem Backblech nochmal 30 Minuten gehen lassen.
  • Dann eine Pfanne trocken erhitzen. In der Zwischenzeit die Kugeln platt drücken und zu kleinen Fäden ausformen.
  • Wenn die Pfanne heiß ist, etwas neutrales Bratöl hineingeben und einen Fladen nach dem anderen darin von beiden Seiten ausbacken. Die Temperatur sollte dabei nicht zu hoch sein, sonst werden sie zu schnell schwarz und innen nicht ganz gar.
  • Man kann die Fläden voran auch mit Zaatar oder Schwarzkümmel bestreuen.